4213
In Anspruch nehmen, besetzt halten, belagern oder besessen sein von einer Idee des Sammelns: Das bildet den Kern der Liebesgeschichte „Das Museum der Unschuld“ von Orhan Pamuk. 4213, die erste Produktion von Sebastian Rietz, bezieht sich im Titel auf die 4213 von Füsun gerauchten Zigaretten, deren Stummel der Romanheld Kemal als Beweis seiner Liebeskrankheit um das Subjekt seiner Begierde aufbewahrt. Das Stück greift die Liebesbeziehung von Kemal und Füsun tänzerisch auf. In einem real-virtuellen Set aus Film und Tanz entsteht ein museales Gefängnis aus Traum und Wirklichkeit.
11.06.2015: Premiere . Ezk Hellerau . Dresden
idee + realisation: sebastian rietz
künstlerische mitarbeit + kostüm: anne-marie miene
szenenbild: juliette collas + konstanze grotkopp
mit: Cyril Baldy . Alejandra Baño Pelegrin
Eine Produktion von Sebastian Rietz in Kooperation mit der Forsythe Company und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden